Rekordwachstum um +41% auf 3’499 Fr. monatlich wiederkehrenden Umsatz und Integrationen in Shopify, WooCommerce, Calendly
Open Startup Report September 2020

Im September stieg unser Umsatz so stark wie noch nie – und wir integrierten zahlreiche neue Plattformen. Ausserdem enthüllen wir in diesem Beitrag unser nächstes grosses Projekt. Willkommen beim Open Startup Report für September.

Der September bei Friendly in Zahlen

  • 💵 MRR (Monatlich wiederkehrender Umsatz): 3’499 Fr. (+41%)
  • 🤝 Neue Kunden: 8 (+14%)
  • 🤩 Upgrades: 0 (-100%)
  • 💔 Churn (Kündigungen): 3 (+50%)
  • 👩 Anzahl Abos: 35 (+30%)
  • 👋 Neue Trials: 17 (+31%)
  • 🔎 Website-Besuche: 3’136 (-13%)
  • 📮 Gesendete E-Mails (Friendly Automate): 92’783 (+67%)
  • 📈 Getrackte Pageviews (Friendly Analytics): 1’198’430 (+6%)
  • 💸 Kosten: 8’863 Fr. (+44%)
  • 🧾 Gewinn / Verlust: -5’364 Fr. (+46%)

Das bewegte uns im September:

Neue Integrationen von Friendly Automate in Shopify, WooCommerce, Calendly, ThriveCart, NextEvent und Contact Form 7 für WordPress

Der September stand im Zeichen der Integrationen. Gemeinsam mit unseren Kunden haben wir Integrationen in diverse Tools getestet und erfolgreich umgesetzt.

Dazu gehören die zwei populärsten Shop-Systeme Shopify und WooCommerce. Mit beiden Systemen ist es möglich, Daten zu Kaufverhalten und Interessen mit Friendly Automate auszutauschen. Friendly Automate kann dann beispielsweise per E-Mail an abgebrochene Warenkörbe erinnern oder besondere Angebote je nach Interessen der Konsumenten verschicken.

Ebenfalls viel nachgefragt ist die Verknüpfung der Terminbuchungs-Plattform Calendly. Die Integration erlaubt, gebuchte Termine in Friendly Automate zu erfassen und die Lead-Daten zu übermitteln, um etwa automatisiert Feedback zu Terminen in der Vergangenheit einzuholen.

Ebenfalls integriert haben wir die Ticketing-Plattformen ThriveCart und NextEvent, damit Event-Veranstalter ihre Teilnehmenden beispielsweise automatisiert an anstehende gebuchte Events erinnern oder ähnliche Events bewerben können.

Last, but not least, können Lead-Informationen aus ausgefüllten Formularen in Contact Form 7 für WordPress direkt an Friendly Automate übermittelt werden.

Kosten gestiegen

Unsere Kosten stiegen im September um +44% auf 8’863 Fr. Der Haupt-Treiber waren höhere Ausgaben für Werbung.

Es wäre naheliegend, den ähnlich stark gestiegenen Umsatz auf die höheren Kosten zurückzuführen. Das ist jedoch nicht der Fall, da aufgrund der 14-tätigen kostenlosen Testdauer mindestens die Hälfte der über Werbung gewonnenen Interessenten erst im Folgemonat zu Kunden werden würden. Tatsächlich ist das Umsatz-Wachstum vor allem auf Empfehlungen und unsere Partner zurückzuführen. Die Wirksamkeit der Werbung wird sich also in den nächsten Monaten zeigen.

Hier sind alle unsere Kosten im September in der Detail-Übersicht:

Software-Upgrade von Friendly Automate verschoben

Friendly Automate basiert auf der Open-Source-Software Mautic. Eigentlich hatten wir geplant, unsere genutzte Mautic-Version im August von der Version 2.16.2 auf die neue Haupt-Version 3.1 zu aktualisieren.

Da die neue Version immer noch kritische Bugs aufweist, die auch in der neuesten Version 3.1.1 noch nicht alle behoben sind, haben wir das Upgrade verschoben und warten weiter ab.

Neue Infrastruktur für Friendly Analytics

Wir haben im August begonnen, eine leistungsfähigere Hosting-Infrastruktur auf dedizierten Servern für Friendly Analytics in der Schweiz und in Deutschland aufzusetzen. Das werden wir im Oktober abgeschlossen haben.

Ausblick Oktober und darüber hinaus: eigene E-Mail-Versand-Infrastruktur

Unsere grösste Baustelle ist der E-Mail-Versand. Wir nutzen dafür aktuell den Simple Email Service (SES) von Amazon von Standorten in der EU. Das funktioniert sehr gut und zuverlässig – unsere E-Mails haben eine exzellente Zustellbarkeit (Inboxing-Rate).

Gleichzeitig widerspricht die Nutzung eines US-amerikanischen Cloud-Anbieters unserem Manifest für ethische Marketing-Software. Bis auf Amazon SES nutzen wir ausschliesslich eigene, dedizierte Server in der Schweiz und in Deutschland für die Daten unserer Kunden.

Wir haben bislang keinen Dienst in der Schweiz oder in der EU gefunden, der einen zuverlässigen E-Mail-Versand anbietet und nicht die Clouds der US-Tech-Giganten nutzt. Wenn Du einen kennst, lass es uns wissen 🙂

Aus diesem Grund arbeiten wir an einer eigenen E-Mail-Versand-Infrastruktur. Ist ist bewusst, wie gross die technische Herausforderung dabei ist. E-Mails zu versenden ist nicht schwer. E-Mails zu versenden, die auch ankommen und nicht im Spam landen, ist schwer.

Immerhin verfügt unser Joey über jahrelange Erfahrung in den technischen Aspekten des E-Mail-Versands. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir diese Nuss knacken werden. Wenn nicht im Oktober, dann in den folgenden Monaten.


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